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KFZ Gutachter Bad Kreuznach | Bagatellschaden oder größerer Schaden? Wann ein Gutachten sinnvoll istKFZ Gutachter Bad Kreuznach | Bagatellschaden oder größerer Schaden? Wann ein Gutachten sinnvoll ist

Bagatellschaden oder größerer Schaden? Wann ein Gutachten sinnvoll ist

Ein Autounfall ist immer ärgerlich, doch nicht jeder Schaden am Fahrzeug erfordert automatisch ein umfassendes Gutachten. Die Unterscheidung zwischen einem Bagatellschaden und einem größeren Schaden ist entscheidend, um zu wissen, wann ein Kfz-Gutachten sinnvoll und notwendig ist. Dieser Artikel erklärt, worin die Unterschiede liegen und in welchen Fällen sich ein Gutachten lohnt.

Was ist ein Bagatellschaden?

Ein Bagatellschaden bezeichnet geringfügige Beschädigungen am Fahrzeug, die meist keine sicherheitsrelevanten Bauteile betreffen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Kleine Kratzer im Lack
  • Dellen in der Karosserie ohne Lackschäden
  • Leichte Schrammen an Stoßfängern

In der Regel liegt die Schadenhöhe bei einem Bagatellschaden unter 750 Euro. In solchen Fällen reicht oftmals ein Kostenvoranschlag einer Werkstatt für die Schadensregulierung aus.

Ab wann spricht man von einem größeren Schaden?

Ein größerer Schaden liegt vor, wenn sicherheitsrelevante Fahrzeugteile betroffen sind oder die Reparaturkosten die Bagatellgrenze überschreiten. Typische Beispiele sind:

  • Verformungen an tragenden Karosserieteilen
  • Beschädigungen am Fahrwerk oder den Achsen
  • Defekte an der Elektronik oder Beleuchtung
  • Tiefe Kratzer mit Lack- und Blechschäden

Hier ist ein professionelles Gutachten durch einen unabhängigen Kfz-Gutachter empfehlenswert, um den vollen Umfang des Schadens zu dokumentieren und rechtliche Sicherheit zu schaffen.

Wann ist ein Gutachten sinnvoll?

  1. Schadenhöhe über 750 Euro: Sobald die voraussichtlichen Reparaturkosten diese Grenze überschreiten, sollte ein Gutachten erstellt werden.
  2. Unklarer Schadensumfang: Bei Unsicherheiten, ob versteckte Schäden vorliegen, bietet ein Gutachten Klarheit.
  3. Wertminderung des Fahrzeugs: Besonders bei neueren Fahrzeugen kann ein Unfall den Wiederverkaufswert mindern. Diese Wertminderung wird im Gutachten berücksichtigt.
  4. Strittige Unfallhergänge: Bei Unstimmigkeiten zur Schuldfrage dient ein Gutachten als wichtiges Beweismittel.
  5. Eigenschutz: Ein Gutachten schützt vor unzureichenden Schadensregulierungen durch die Versicherung des Unfallverursachers.

Wer trägt die Kosten für das Gutachten?

Im Falle eines unverschuldeten Unfalls werden die Kosten für das Gutachten von der Versicherung des Unfallverursachers getragen. Bei selbstverschuldeten Unfällen oder Bagatellschäden muss der Fahrzeughalter die Kosten selbst übernehmen.

Die Unterscheidung zwischen Bagatellschaden und größerem Schaden ist entscheidend für die Wahl der richtigen Vorgehensweise. Bei kleineren Schäden reicht oft ein Kostenvoranschlag, während bei umfangreicheren Schäden ein Gutachten rechtliche und finanzielle Sicherheit bietet. Um den vollen Schadensumfang korrekt zu erfassen, ist die Einschätzung eines unabhängigen Kfz-Gutachters in vielen Fällen sinnvoll.